Info-Flut bekommen Alt und Jung nur gemeinsam in den Griff

In jungen Jahren nehmen Arbeitnehmer Informationen zwar schneller auf und können sie rascher verarbeiten – eine höhere Kompetenz der Älteren kommt allerdings beim Filtern der Informationen zum Tragen, belegt jetzt eine Studie des Fresenius-Instituts.

Informationen sind heute leicht verfügbar und wir alle werden permanent über diverse Kanäle mit immer Neuem beliefert. Mehr denn je sind daher Fähigkeiten und Strategien gefragt, um passende Filter anzuwenden und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. "Da haben definitiv Menschen, die schon länger im Beruf stehen, Vorteile – ebenso diejenigen, die schon einige Zeit im Unternehmen sind und die Prozesse kennen", befinden die Autoren einer aktuellen Studie des Fresenius-Instituts zum Thema.

"Jung lernt von Alt" hat also keinesfalls ausgedient – es gibt allerdings Einschränkungen. Bspw. im Umgang mit den sozialen Medien und Netzwerken werde teilweise Reversed Mentoring angewandt. Entgegen dem klassischen Mentoring – ein erfahrener Mitarbeiter steht einem jüngeren Mitarbeiter zur Seite – wird in diesem Ansatz ein jüngerer Mitarbeiter zum Mentor eines älteren Mitarbeiters. "Das klingt in der Theorie gut, ist aber in der Praxis nicht immer leicht umzusetzen, da beim Miteinander von Jung und Alt viele Konflikte am Arbeitsplatz entstehen können." so die Wissenschaftler.

Damit die Stärken beider Altersgruppen im Betrieb am besten genutzt werden können, bedürfe es einer Kultur des lebenslangen Lernens. Das gelte für jüngere und ältere Mitarbeiter gleichermaßen. Außerdem sei der generelle Umgang mit Altersunterschieden relevant. Hier müsse ein Klima der Wertschätzung und Anerkennung von Altersdiversität etabliert werden, um Konflikte zu vermeiden.

(Fresenius / STB Web)

Artikel vom 09.07.2019

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